Wie viel Urlaubsanspruch habe ich als Freelancer:in?
Freelancer:innen können Urlaub machen, so oft und solange sie wollen – oder? In der Theorie stimmt das sogar, aber die Realität sieht oft anders aus. Denn gerade Selbstständige tendieren dazu, sich nur selten eine echte Auszeit zu gönnen – aus Angst, einen Auftrag zu verpassen und Kund:innen zu verlieren. Bei yoummday genießt Du alle Vorteile, die Dir die Freiberuflichkeit bietet und Du kannst trotzdem regelmäßig und guten Gewissens in den Urlaub gehen – wenn Du dabei die folgenden 7 Tipps beachtest.
Index
1. Plane Deinen Urlaub frühzeitig2. Lege Dir selbst eine Mindestanzahl an Urlaubstagen fest3. Beachte Deine Budgetplanung4. Kommuniziere Deinen Urlaub offen5. Abschalten6. Mach keine Ausnahmen!7. Keine Angst vor VersäumnissenAls Freelancer:in hast Du keine festgeschriebenen Urlaubstage. Das bringt viele Vorteile mit sich, denn Du kannst selbst entscheiden, wann, wie oft und wie lange Du Dir freinimmst. Dadurch bist Du bei der Planung flexibler als in festangestellten Berufen und kannst Deine Auszeiten an Deine persönliche Lebenssituation anpassen, ohne Dich mit Vorgesetzten und Kolleg:innen abstimmen zu müssen.
Diese große Freiheit hat aber auch einen Preis: Denn anders als Angestellte haben Freiberufler:innen keinen gesetzlichen Anspruch auf eine bestimmte Mindestanzahl von freien Tagen oder auf bezahlten Urlaub. Auch auf Benefits wie Überstundenausgleich oder Urlaubsgeld müssen sie verzichten. Zudem sind gerade Solo-Selbstständige ganz alleine für ihren beruflichen Erfolg verantwortlich und haben in aller Regel auch keine Urlaubsvertretung. Deshalb laufen viele Freiberufler:innen Gefahr, sich keine oder zu wenige echte Auszeiten zu nehmen, aus Angst, sich dadurch beruflich zu schaden.
Aber Urlaub ist wichtig. Auch und gerade wenn man selbstständig ist und alleine arbeitet. Denn um motiviert zu bleiben, brauchst Du in regelmäßigen Abständen ein paar Tage Zeit und Ruhe für Dich, Deine Familie sowie Freunde. Deshalb solltest Du als Freelancer:in immer darauf achten, ausreichend Urlaub zu planen und diesen dann auch wirklich einzuhalten.
Diese 7 Tipps helfen Dir dabei:
Plane Deinen Urlaub frühzeitig und fest ein
Am besten planst Du Deinen Urlaub so fest und unumstößlich ein, als ginge es dabei um einen wichtigen Abgabetermin oder ein berufliches Projekt. Lege Dir frühzeitig – zum Beispiel am Anfang des Jahres – einige Zeitfenster fest, die Du Dir auf jeden Fall freihalten möchtest und arbeite darauf hin, diese auch in jedem Falle einhalten zu können.
Lege Dir selbst eine Mindestanzahl an Urlaubstagen fest
Plane nicht nur ein, wann Du Urlaub nimmst, sondern achte darauf, dass es auch genug ist. Zum Beispiel, indem Du Dir selbst eine bestimmte Anzahl von Tagen als Jahresurlaub festlegst und diese dann auf Deinen Kalender verteilst. Dabei solltest Du nicht nur lange Wochenenden einplanen, sondern dafür sorgen, dass Du Dir auch ein- oder zweimal im Jahr eine längere Auszeit von mindestens zwei Wochen gönnst. Denn diese Zeit brauchst Du, um Dich wirklich entspannen und erholen zu können.
Nimm Deinen Urlaub in Deine Budgetplanung mit auf
Als Freelancer:in hast Du keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub und bekommst auch kein Urlaubsgeld. Deshalb solltest Du die Zeiten, in denen Du kein Geld verdienst, von Anfang an in Deine Einkommenplanung miteinbeziehen. Ein Tipp: Lege jeden Monat einen Teil Deines Verdienstes für Urlaub zurück. So sparst Du Dir sozusagen Dein eigenes Urlaubsgeld an, von dem Du in Deiner freien Zeit guten Gewissens leben und verreisen kannst.
Kommuniziere Deinen Urlaub offen
Lass Deine Kund:innen und beruflichen Kontakte wissen, von wann bis wann Du nicht erreichbar bist. Richte in Deinem E-Mail-Postfach eine Abwesenheitsnotiz ein, sprich Deine Urlaubszeiten auf Deine Mailboxansage und sag all Deinen regelmäßigen, beruflichen Kontakten rechtzeitig Bescheid.
Schalte ab!
Und das ist in diesem Fall ganz wörtlich gemeint. Denn Du kannst nur richtig herunterfahren, wenn Dein Arbeitscomputer es auch bleibt. Am besten lässt Du alle Geräte und Accounts, die Du beruflich nutzt, für die gesamte Zeit Deines Urlaubs links liegen. So wirst Du erst gar nicht dazu verleitet, zwischendurch Deine Mails zu checken oder weiter an einem Projekt zu arbeiten.
Mache keine Ausnahmen!
Viele Freelancer:innen neigen auch in ihrer freien Zeit dazu, „doch mal schnell was zwischendurch zu machen“, „im Notfall erreichbar zu bleiben“ oder „ein kleines Projekt mit in den Urlaub zu nehmen“ – und arbeiten dann am Ende doch wieder die ganze Zeit durch. Deshalb noch einmal: Behandle Deinen Urlaub mit der gleichen Priorität wie ein wichtiges Projekt, das keine Ausnahmen und keinen Aufschub duldet. Denn Deine einzigen „To Do’s“ lauten jetzt: Entspannen, erholen, neue Energie tanken!
Keine Angst vor Versäumnissen
„Ich muss immer erreichbar bleiben, sonst verpasse ich vielleicht einen großen Auftrag oder verliere wichtige Kund:innen.“ Diese Befürchtung hält viele Freiberufler:innen davon ab, sich eine echte Auszeit zu nehmen. Dabei ist Urlaub kein überflüssiger Luxus und erst recht kein Zeichen von Faulheit oder Schwäche. Im Gegenteil: Du brauchst die freie Zeit und hast sie Dir verdient! Ein Tipp: Dreh den Spieß doch einfach mal um und frage Dich: Würdest Du Deinem Lieblingsrestaurant für immer den Rücken kehren, weil sie im Sommer für zwei Wochen Betriebsurlaub machen? Nein? Eben! Vermutlich würdest Du Ihnen die Auszeit gönnen und Dich darauf freuen, dass sie bald wieder da sind. Und genau das kannst Du auch von Deinen Kund:innen erwarten!
Verbinde Flexibilität mit Sicherheit – Werde Talent bei yoummday
Bei yoummday kannst Du als Freelancer:in sorgen- und risikofrei in den Urlaub gehen. Denn hier bist Du als Talent zwar selbstständig, musst Dir aber keine Sorgen um Deine Auftragslage machen. Schließlich steht immer eine Vielzahl von Projekten auf der Plattform bereit. So kannst Du nach Deiner Abwesenheit direkt wieder durchstarten – ganz egal, wie lange Du weg warst!
Und auch wenn Du in einem Projekt bist, ist Urlaub machen kein Problem! Du kannst einfach Deine Abwesenheiten in Deinen Schichtplan eintragen. So kannst Du selbstbestimmt festlegen, wann Du freihast – ausnahmslos und garantiert! Denn Du musst Deinen Urlaub weder genehmigen lassen noch mit jemandem abstimmen. Es empfiehlt sich dennoch, Deinen Projektleiter:innen rechtzeitig Bescheid zu geben, um Missverständnisse zu vermeiden. Aber bei Deiner Planung bist Du völlig frei und unabhängig.
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