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Sprachübung: verdrehte Sätze

Diese Woche in der yoummday weekly Übungsserie, unserem neuen Format mit praktischen Tipps und Tricks für Deinen Arbeitsalltag: Verdrehte Sätze – eine einfache und kurzweilige Übung, um die Sprachen, die Du sprichst, besser kennenzulernen!

28. März 2022
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„Dog bites man – that’s not news. Man bites dog – that’s news!“ (zu Deutsch: „Wenn ein Hund einen Mann beißt, ist das keine Meldung wert, wenn ein Mann einen Hund beißt, dann schon!“). Diese journalistische Grundregel zeigt, wie wichtig die Stellung von Worten im Satzgefüge ist – und wie viel Spaß es machen kann, damit herumzuspielen.

Denn bereits kleine Änderungen und Verschiebungen können einen großen Effekt haben und mitunter komische oder skurrile neue Sätze hervorbringen. So verliert der deutsche Titel von Marc Forsters Film „Wenn Träume fliegen lernen“ ganz schnell seine poetische Wirkung, wenn daraus „Wenn Fliegen träumen lernen“ wird. Und das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ bekommt einen ganz anderen Beigeschmack, wenn plötzlich „zu viel Brei die Köche verdirbt.“

Doch verdrehte Sätze sind nicht nur lustig – sie können uns dabei helfen, die Sprachen, die wir sprechen, besser zu verstehen und kennenzulernen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um unsere Muttersprache oder eine Fremdsprache handelt. Schon Kinder lernen mit solchen Sprachspielen das Sprechen. Und bekanntermaßen lernen wir Sprachen nie einfacher und besser als im Kindesalter!

Gerade im Kundenservice ist ein bewusster Umgang mit Wortstellungen und Satzstrukturen besonders entscheidend. Denn als Kundenservice-Agent:in ist Sprache eines Deiner wichtigsten Werkzeuge. Es kommt hier also auf jedes Detail an! Schließlich kann schon eine kleine Ungenauigkeit bei Deinen Kund:innen Verwirrung stiften und zu Missverständnissen oder Fehlinformationen führen. Diese Übung verdeutlicht daher, wie wichtig die richtige Satzstellung im Deutschen ist! So kannst Du spielerisch ausprobieren, wie sich Inhalt und Bedeutung schon durch minimale Änderungen im Satzgefüge verschieben – damit Dir solche Fehler im Ernstfall gar nicht erst unterlaufen!

So funktioniert’s: Überlege Dir eine Reihe von Sätzen, die Du verdrehen kannst. Das können bekannte Sprichwörter und Redewendungen, Kochrezepte, Song- und Filmtitel oder auch ganz normale Aussagen sein. Hauptsache, die Sätze sind lang genug, damit ein neuer Sinn (oder Unsinn) entsteht, wenn Du einzelne Wörter – zum Beispiel Subjekt und Prädikat – austauschst.

Beispiele:

Das Ziel: Sprachspiele machen nicht nur Spaß – Du lernst dadurch auch, bewusster mit Sprache umzugehen und auf Details zu achten!

Das brauchst Du: Kreativität und Spaß an Sprache!

Wie lange dauert es: Solange Du möchtest! Du kannst Dir entweder ein paar Minuten am Stück Zeit dafür nehmen oder zwischendurch immer wieder einzelne Sätze verdrehen.

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